Freie Sicht durch eine saubere Windschutzscheibe

Freie Sicht durch eine saubere Windschutzscheibe

Alle Autofahrer sollten sich regelmäßig vergewissern, dass sie wirklich vollen Durchblick haben. Die Windschutzscheibe ist die wichtigste Schnittstelle zwischen Lenkrad und Umgebung − und anderen Verkehrsteilnehmern. Ihre Sauberkeit wirkt sich auf deine Reaktionsgeschwindigkeit aus.

Wenn im Winter die Heizung läuft, wird kontinuierlich Staub gegen die Scheibe geblasen, weshalb sie typischerweise besonders im Frühjahr von innen verschmutzt ist.

Bei der Innenreinigung der Windschutzscheibe ist Gründlichkeit gefragt, aber mit den richtigen Tools macht sie nicht allzu viel Mühe. Die problematischste Stelle ist der untere Rand der Windschutzscheibe, der bei den meisten Autos hinter dem Armaturenbrett verschwindet und daher nur schwer zu erreichen ist. Zum Glück gibt es auch für diesen Zweck speziell entwickelte Hilfsgeräte.

Saubere Tücher verwenden

Denke insbesondere beim Reinigen der Windschutzscheibe daran, dass ein schmutziger Wischlappen die Verunreinigungen nicht beseitigt, sondern nur großflächiger verteilt. Das Reinigungstuch sollte daher quasi direkt von der Wäscheleine oder aus dem Laden kommen.

Sowohl bei der Scheibenwäsche als auch beim Finish liefern Spezialutensilien die besten Ergebnisse. Eine empfehlenswerte Kombination unter den zahlreichen Möglichkeiten besteht aus Mikrofasertuch, Scheibenreiniger, Sprühflasche und einem separaten Tuch für das Armaturenbrett.

Wäsche und Politur

Für die Innenreinigung der Windschutzscheibe brauchst du normalerweise kein Reinigungsmittel. Es genügt, das Mikrofasertuch mit klarem Wasser zu besprühen. Es sollte nur leicht feucht sein, keinesfalls tropfnass. Die Vorwäsche besteht darin, die gesamte Scheibe mit dem feuchten Tuch abzuwischen. Die Richtung der Wischbewegung ist in dieser Arbeitsphase egal. Es geht nur darum, mit dem Tuch möglichst viel Staub und Schmutz aufzunehmen. Vermutlich bleibt dabei ein grauer Film auf der Windschutzscheibe zurück. Wenn das Tuch schmutzig geworden ist, war das Wischen an der Zeit!

Nimm danach den − sauberen! − Kungs Scheibenreiniger zur Hand, entweder trocken oder leicht angefeuchtet. Wische die gesamte Windschutzscheibe mit dem Scheibenreiniger sauber. Wenn du beim ersten Wischdurchgang gründlich warst, erfasst er kaum noch Schmutz und erst recht kein Wasser. Dieser zweite Durchgang ist jedoch nötig, da beim Vorwischen Wassertropfen auf der Scheibe zurückbleiben, deren Rückstände spätestens bei Sonnenschein störend sichtbar werden.

Reinige auch das Armaturenbrett

Wenn du ohnehin schon beim Saubermachen bist, nimm dir auch Armaturenbrett und Innenspiegel vor. Das bereits angefeuchtete Fenstertuch eignet sich ebenfalls für den Rückspiegel, den Spiegel in der Sonnenblende und die Glasoberflächen der Instrumente sowie für das Navi-Gerät und den Bordcomputer. Im Prinzip kannst du es auch für das Armaturenbrett verwenden. Wir empfehlen jedoch, es für die übrigen Fensterscheiben aufzuheben und das Armaturenbrett mit einem speziell hierfür gedachten Mikrofasertuch zu säubern.

Übrige Fenster und abschließende Arbeiten

Beginne die Innenreinigung der Autofenster stets mit der Windschutzscheibe, denn ihre Sauberkeit ist am wichtigsten. Sie ist auch meist am stärksten verschmutzt, vor allem durch Gebläsestaub. Zudem kommt es beispielsweise vor, dass beim Niesen Tröpfchen auf die Scheibe geraten.

Gereinigt werden sollten aber auch die übrigen Scheiben. Oft sind die Seitenfenster voller Fingerabdrücke, besonders wenn Kinder mitfahren. Bei der Pkw-Innenreinigung reicht meist ein Tuch zusammen mit dem Scheibenreiniger für alle Scheiben. Falls das Tuch wirklich schmutzig wird, weißt du hinterher immerhin, dass du ganze Arbeit geleistet hast!

Denke daran, die Tücher nach jedem Gebrauch in der Waschmaschine zu waschen, damit sie beim nächsten Mal sofort einsatzbereit sind. Falls du das Fensterwaschzubehör in der Garage aufbewahrst, verstaue die Utensilien nach dem Trocknen in einer Plastiktüte, um sie vor Umgebungsschmutz (z. B. Ölflecken) zu schützen.